Schloßberg (Schnaittach)
Schloßberg Markt Schnaittach
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Koordinaten: | 49° 35′ N, 11° 23′ O |
Höhe: | 490 m ü. NHN |
Einwohner: | 64 (31. Dez. 2019)[1] |
Postleitzahl: | 91220 |
Vorwahl: | 09153 |
Schloßberg aus südwestlicher Richtung
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Schloßberg (Gemeindeteil des Marktes Schnaittach im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).[2] Schloßberg liegt in der Gemarkung Osternohe.[3]
) ist einLage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt in der Hersbrucker Alb an der Osternoher Höhe. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Osternohe (0,4 km westlich).[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Herren von Osternohe saßen ursprünglich unten im Dorf, später errichteten sie ihre Burg Osternohe auf dem Schlossberg. Der namhafteste Vertreter des Geschlechts war jener Poppo von Osternohe, der 1253 Hochmeister des Deutschen Ordens wurde und an der Gründung von Königsberg beteiligt war. Seit dem Jahre 1773 wurde das alte Schloss abgetragen. Erst im 18. Jahrhundert entstand der Ort Schloßberg, zum Teil erbaut mit Steinen der alten Schlossruine.
Mit dem Gemeindeedikt wurde Schloßberg im Jahr 1808 dem Steuerdistrikt Osternohe und der Ruralgemeinde Osternohe zugewiesen.[5][6] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Schloßberg am 1. Juli 1971 nach Schnaittach eingemeindet.[7]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werner Meyer, Wilhelm Schwemmer: Landkreis Lauf an der Pegnitz (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken XI). R. Oldenburg, München 1966, DNB 457322500, S. 424–428.
- Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
- Vom Rothenberg und seinem Umkreis, Heft 13 – Eine historische Wanderung durch die Gemarkung Rabenshof. Heimatverein Schnaittach e. V., 1990.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schloßberg in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 15. November 2022.
- Schloßberg in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 15. November 2024.
- Schloßberg im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 15. November 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Einwohnerzahlen des Marktes Schnaittach
- ↑ Markt Schnaittach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 15. November 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 15. November 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 15. November 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423 (Digitalisat).
- ↑ Wilhelm Schwemmer, Gustav Voit: Lauf-Hersbruck (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 14). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 456999256, S. 145 (Digitalisat).
- ↑ Schnaittach > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 15. November 2024.